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Hospizverein Tettnang e.V.
 

Hospizverein Tettnang e.V.
 Dr. Ursula Beyer

 

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Koordinatorin Karin Winkler
stellv. Koordinatorin Kerstin Jacob

0160/6481999

 

 
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Vorstandschaft liegt beim Hospizverein Tettnang in weiblichen Händen

01.10.2022
Gruppenfoto von links: Hans-Georg Wunder, Andrea Appenmaier, Karin Kathan, Manuela Stauber, Karin Plettscher, Dr. Michaela Gaus, Doris Bretzel, Christine Barth, Dr. Ursula Beyer, Leni Eggert, Monika Staib, Eberhard Schweizer, Dr. Hubert Jocham, Bruno Walter sowie die Koordinatorinnen Karin Winkler und Kerstin Jacob. (Foto: anrö)
Lupe

Von Annette Rösler, SZ Tettnang:

Wehmut war zu spüren, als der bisherige Vorsitzende des Hospizvereins Tettnang, Dr. Hubert Jocham, und sein Stellvertreter Eberhard Schweizer bei der Hauptversammlung im St. Gallus Gemeindezentrum den Rücktritt von ihren Ämtern bekannt gaben. Beruhigend war, dass die Verantwortung in die Hände zweier erfahrener Medizinerinnen gelegt wurde.
 

Den Vorsitz für die nächsten drei Jahre übernimmt die Fachärztin für Psychiatrie, Dr. Ursula Beyer aus Tettnang. Sie hatte eine eigene Praxis, ist jetzt im Ruhestand und seit ungefähr acht Jahren im Hospizverein. „Ups, wenn ich da so höre, was alles auf mich zukommt, ist das viel mehr als ich dachte“, meinte sie nach der Wahl. Doch sie freue „sich sehr auf ihre Tätigkeit und werde das Amt stemmen.“


Den zweiten Vorsitz hat nun Allgemeinmedizinerin Dr. Michaela Gaus inne. Erfahrung in der Palliativmedizin bringt sie ein und ist in ihrer eigenen Praxis für Allgemeinmedizin in Friedrichshafen tätig. In Tettnang wohnt sie seit vielen Jahren. Dem Hospizverein gehöre sie schon lange an, so Michaela Gaus. Es ist keine leichte Aufgabe, schwer kranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Für sie da zu sein, im richtigen Moment mit ihnen zu sprechen oder zu schweigen. Den Angehörigen beim Abschied in ihrer Trauer als Gesprächspartner zur Seite zu stehen, sie zu gesetzlichen Regelungen zu beraten und den Kontakt zu Ärzten und Seelsorgern herzustellen, gehört ebenfalls zu den vielfältigen Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizvereins.
 

Bürgermeister Bruno Walter dankte bei der Verabschiedung der scheidenden Vorstände Hubert Jocham für „sein herausragendes Engagement bei dieser verantwortungsvollen und immens wichtigen Aufgabe“. Ruhig, freundlich und wertschätzend, mit hoher fachlicher Kompetenz in der Palliativ-Pflege habe er in den sechs Jahren Amtszeit „einen guten Job gemacht“. Es habe während Jochams Tätigkeit viele besondere Veranstaltungen für die Bevölkerung gegeben, die unvergessen bleiben. Großer Dank ging auch an Eberhard Schweizer, der, wie er sagte, altershalber ausscheidet. Er sei das Musterbeispiel eines zweiten Vorsitzenden gewesen. Unaufgeregt, pragmatisch und lösungsorientiert habe er im Hintergrund gewirkt und seinem Kollegen den Rücken frei gehalten.„Leicht ist es meinem Vorstandskollegen und mir nicht gefallen, uns aus der Hospiz-Arbeit zurückzuziehen“, gab Hubert Jocham zu. Doch verlangten „berufliche Veränderungen einen größeren Einsatz“. Jocham versprach jedoch, dem Hospizverein treu zu bleiben und einzuspringen, wenn er gebraucht werde.
 

Er gab einen Rückblick auf die letzten Jahre und dankte allen, die ihn in seiner sechsjährigen Amtszeit begleitet haben. Auch Spenden von vielen Seiten hätten die tiefe Verbundenheit mit dem Verein gezeigt. Besonderer Dank ging an die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und die Koordinatorinnen Karin Winkler und Kerstin Jacob. Hubert Jocham betonte, er wünsche sich sehr, dass das Tabu zum Thema Sterben und Tod durch Öffentlichkeitsarbeit sowie den Dialog mit Hospizvereins-Mitarbeitern überwunden und gebrochen werden könne.
 

Die Träger des seit 2009 bestehenden Vereins sind die Stadt Tettnang sowie die katholischen Kirchengemeinden des Stadtgebiets und die evangelische Martin-Luther-Gemeinde. Die im Hospizverein tätigen Personen aus Stadt und Kirchen sind Delegierte. Sie werden nicht gewählt, sondern entsandt.
 

Auch bei den Delegierten gab es eine Veränderung. Karin Kathan von der Martin-Luther-Gemeinde verlässt den Hospizverein, weil sie sich ganz ihrer Aufgabe als zweite Vorsitzende im Kirchengemeinderat widmen möchte. Als Nachfolgerin wurde Karin Plettscher entsandt. Thomas Wagner von der Martin-Luther Gemeinde, der sich als Wahlleiter zur Verfügung gestellt hatte, lobte Karin Kathan und meinte: „Mit ihrer ausgleichenden Art war sie immer unsere Beste.“ Karin Plettscher versprach eine ebenbürtige Nachfolgerin zu werden.
 

Um den wichtigen Dienst an Schwerkranken und Sterbenden weiter in dieser Qualität zu bieten, benötigt die Hospizgruppe ehrenamtliche Mitarbeiter. Auch neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

 

Bild zur Meldung: Gruppenfoto von links: Hans-Georg Wunder, Andrea Appenmaier, Karin Kathan, Manuela Stauber, Karin Plettscher, Dr. Michaela Gaus, Doris Bretzel, Christine Barth, Dr. Ursula Beyer, Leni Eggert, Monika Staib, Eberhard Schweizer, Dr. Hubert Jocham, Bruno Walter sowie die Koordinatorinnen Karin Winkler und Kerstin Jacob. (Foto: anrö)

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